Magazindesign

Magazin sind ein Spiegel der Zeit und Kulturgeschichte. Der Umgang mit Typografie, Bild und Text geben Auskunft über jede Zeitepoche und jedes Jahrzehnt. Der Blätterwald ändert sich, Lesegewohnheiten ändern sich, Zielgruppen ändern sich, werden älter, finden sich nicht mehr repräsentiert. Oftmals überleben Magazine nicht mal den Ausstieg ihrer Zielgruppe, je jünger sie sind oder je älter sie werden. Und dennoch finden sich Meilensteine, an denen sich andere Verlagsprodukte orientieren. Es sind die geheimnisvollen Erfolgskonzepte, die ohne kostspielige Marktforschungen von Null auf Hundert durchstarten. In den 90ern mit Bestimmtheit das Nachrichtenmagazin „Fokus“ und das Lifestyle Magazin MAX, dem ich die ersten 6 Jahre ein Gesicht 

geben konnte. MAX wurde zum Vorbild im Umgang mit Fotos, Bildsprache und Magazingestaltung. Die Li-la-Launezeit der hohen Auflagen liegt längst hinter uns und die Printprodukte sind nicht mehr jünger geworden, sondern eher älter. Publikum für dieses Medium gibt es noch immer. Daher sind die Ansprüche gewachsen und die Zeit, die wir einem Magazin widmen es zu lesen und zu genießen, purer Luxus. Kundenmagazine oder Special-Interest-Magazine sind Nischenprodukte und leben von den Themen, dem Service und dem Lifestyle, den die Community teilt. Storytelling hat als Anforderung an Online-Produkte wie Webseiten oder Online-Magazine überlebt und ist die Grundlage für Entertainment und Infotainment.                 

Gut Grambow

Fieldsports Magazin

Relaunch und Produktion eines Mitglieder-/ Kundenmagazins. Die gewünschte Zielgruppe wurde systematisch analysiert und entsprechend das Magazin nach relevanten Themen strukturiert. Die Ausrichtung sollte weiblich, zusätzliche für eine jüngere Zielgruppe (ab 20 Jahre) und im „British Style“ visualisiert sein. Ein entsprechendes Farbleitsystem wurde entwickelt, das die gewünschte Ausrichtung deutlich macht. Die Ausgabe erschien zwei mal im Jahr und hatte ca.100 Seiten.

> mehr unter Archiv fieldsports Magazin 

Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH

Börsenblatt des deutschen Buchhandels und Buchjournal

Relaunch des Magazin für Mitglieder und des Kundenmagazins für Buchhandlungen. In beiden Ausgaben sind vorrangig strukturelle und konzeptionelle Veränderungen thematisiert. Diese haben in der Konsequenz optische Veränderungen zur Folge. 
Beim Börsenblatt sollte sich Redaktion und Anzeigenteil optisch deutlicher von einander abheben. Die Besonderheit: die Anzeigen wurden im Block hintereinander platziert. Die Seitenstruktur vielfältiger, sodass möglichst viele Beiträge ob groß, kurz oder lang darin Platz finden können. Das Schriftbild sollte modernisiert werden, das Produkt hochwertiger zu präsentieren.
Das Gleiche galt es beim Buchjournal vorzunehmen. Hier sollte die Hausschrift „Dax“ allerdings nicht verändert werden. Mit anderen Schriftschnitten der selbigen Schrifttype gelang dennoch eine moderne Optik.

Meine Empfehlung

»Sibyll Jakobsen hat das Börsenblatt aufgeräumt. Hat es reduziert, veredelt, formenreicher gemacht. Das Heft sieht jetzt aus, wie ein Magazin von heute aussehen sollte: unaufdringlich attraktiv. Das Buchjournal macht nach dem Relaunch nicht nur Lust auf Bücherlesen, sondern auch Lust auf Buchjournallesen. Im neuen Look and Feel kommt dieses Lesermagazin als leichte, luftige und kurzweilige Kulturzeitschrift daher. Feuilleton muss nicht bleischwer sein. Sibyll Jakobsen arbeitet gern im Team. Professionell, aber nicht missionarisch. Lenkend, aber nicht bevormundend. Sie hört manchmal auch Wünsche, die gar nicht gesagt werden. Und nicht ganz unwichtig: Unsere beiden Projekte waren pünktlich fertig und haben genau so viel gekostet, wie sie kosten durften.«

Dr. Torsten Casimir
Chefredakteur und Herausgeber, MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH

Katzenschutzbund Düsseldorf e.V.

Katzen live

Relaunch und Produktion des Mitgliedermagazins des Katzenschutzbundes Düsseldorf e.V. Einmal im Jahr erhalten die Mitglieder das Magazin mit neuesten Informationen über Pflege, Krankheiten, Gesetze und emotionale Geschichten mit und über die Kater, Katzen und ihren „Lieblingsmenschen“. Die Ausgabe hat 32 Seiten und entsteht in Zusammenarbeit mit der Vorstandsvorsitzenden Uschi Boell und Ihren Kollegen. Mit Leidenschaft und Hingabe setzen diese Menschen sich für diese kleinen oft verwahrlosten und kranken Tiere  herzergreifend und aufopfernd ein. Da ich selbst eine Katze habe, ist es mir eine Ehre und Freude diesen Verein zu unterstützen.  

Meine Empfehlung

»Wir haben jetzt schon vier Hefte unseres Vereinsmagazins „KatzenLive“ für den Katzenschutzbund Düsseldorf gemacht. Und ich bin rundum glücklich und zufrieden mit unserer Zusammenarbeit. Endlich haben wir ein professionelles Layout. Und wenn ich dir bezüglich Bildern und Grafiken beschreibe, was der Leser bei der Betrachtung assoziieren und merken soll, dann setzt du das immer hervorragend um. Termintreu und zuverlässig bist du natürlich sowieso.«

Uschi Boell
Mitglied des Vorstandes, Katzenschutzbund Düsseldorf e.V.

Xella International GmbH

Mitarbeitermagazin „Meilensteine“

Relaunch und Produktion des Magazins für Xella-Mitarbeiter in Duisburg. Über 5 Jahre wurde die Printausgabe von Jakobsen Design gestaltet und auch produziert. Zunächst wurde die Seitenstruktur verändert, sodass eine. Rhythmik und damit Magazincharakter umgesetzt werden konnte. Ein Magazin lebt von der Vielfalt der Geschichten, sondern auch von einer stringenten Ordnung bzw. Hierarchie der Beiträge. Titelgeschichten, relevante Themen, die größer aufbereitet werden, kleiner Beiträge und Rubrikenseiten, die kleinteilige Meldungen und Beiträge zulassen oder möglich machen.

Verlagsgruppe Milchstraße,
MAX Verlag GmbH & Co. KG

MAX Deutschland

1991 entstand die „MAX-Nullnummer“ mit dem legendären Cindy-Cover. Bereits im ersten Jahr schrieb das Lifestyle-Magazin im Jointventure mit Gruner+Jahr und dem Rizzoli-Verlag aus Italien schwarze Zahlen. Der Erfolg war gigantisch bis berauschend. Agenturen im Wettbewerb, wer die beste Anzeige eigens für diese Magazin entwickelte. Ein perfektes Erfolgskonzept das sich der Herausgeber Dirk Mantey aus Hamburg für den deutschen Markt entdeckte. Die Rechnung ging mit einem jungen (20 – 25 Jahre) kleinen Team auf. Fotografen, Illustratoren und junge Schreiber, Autoren fanden hier ihr erfolgreiches Comming-Out und damit ein Forum, ihr Talent, Kreativität und den damaligen Zeitgeist ausdrücken zu können. Schwarzweiß-Fotografie im 4C-Tiefdruck war ein neues Erlebnis.

Für mich persönlich die beste Zeit mich auszuprobieren, zunächst als Grafik-Leitung und wenig später als Art Direction konnte ich ohne Einschränkungen oder Vorgaben meine Kreativität und Potenzial weiterentwickeln. Diese unendlich kostbaren Erfahrungen konnte ich in jede weitere Arbeiten mit einfließen lassen. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf Dirk Manthey, Andreas Wrede, Helmut Kruse und alle meine damaligen Kollegen der MAX-Redaktion zurück. 1996 endete für mich als junge Mutter die grandiose MAX-Party in die Selbstständigkeit!

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